Wir verwenden Cookies, um Ihnen das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Durch weitere Nutzung dieser Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

17 Feb.
bei FloGassManno
Wirklich mutige Menschen kennen sich selbst: Sie sind genug  herumgekommen, sie haben ihre seelischen Tiefen erfahren, sie können lieben und auch die Schmerzen des Lebens zulassen.
 
es geht immer wieder nur um das ich sein, echt sein Klarheit leben. Da will ich sein das will ich leben. Ich möchte Echtheit Klarheit und Aufrichtigkeit in meinem Leben und ich weiß wenn das so ist erschaffe ich einen Raum in dem andere auch so sein werden. Somit ist es auch ein bisschen meine Verantwortung wie sich die anderen in meinem Umfeld verhalten. Und so kann ich Dinge schon auch steuern. Ich überlasse natürlich meiner higher power das Steuer und gebe mich dem voll hin. und doch ist da auch mein Verhalten, das was ich tue. Und genau da muss und darf ich hinschauen und ändern wenns notwendig ist.
So schön am Wochenende war ich mit meiner Schwester zusammen, nach 3 Jahren wieder sehen , spüren lachen... Tut gut und macht Lust auf mehr...
 
Gruß Florian
 
17. Februar
 
Es erfordert mehr Mut, seine Unsicherheit zu zeigen, als sie zu verbergen. Es erfordert mehr Stärke, sich auf Menschen einzulassen, als sie zu beherrschen, mehr Männlichkeit, nach wohl durchdachten Prinzipien zu leben, statt automatisch zu reagieren. Der wirklich starke Mann zeigt sich im seelischen und spirituellen Bereich, nicht im Muskelspiel und in unreifem Denken.
Alex Karras
 
In unserem Kulturbereich ist Mann sein oft gleichbedeutend mit zur Schau gestellter Härte, mit sexueller Leistungskraft und möglichst gut kaschierten Gefühlen.
 
In unserem Prozess der Genesung stellen wir fest, dass es sich dabei um Märchen handelt, obwohl uns diese Klischees in Fernsehen, Werbung und Presse immer wieder begegnen. Doch dies hat natürlich eine Wirkung.
 
Aus diesem Grund müssen wir uns gegenseitig darin bestärken, dass das nicht die Art und Weise ist, wie wir leben wollen. Wir entscheiden uns dafür, diese Haltung nicht zu bewundern und nicht an die Märchen zu glauben, die man uns aufbinden will.
 
Wirklich mutige Menschen kennen sich selbst: Sie sind genug  herumgekommen, sie haben ihre seelischen Tiefen erfahren, sie können lieben und auch die Schmerzen des Lebens zulassen.
 
Heute will ich dankbar dafür sein, dass ich mir meiner Gefühle bewusst bin und sie mitteilen kann und auch dafür, dass ich eine echte Beziehung zu den Menschen habe, die ich liebe.
 
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund
 
16 Feb.
bei FloGassManno
Ich verbrachte mein ganzes Leben mit dem Gedanken, dass ich eine Ausnahme sei. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass jeder andere mir so sehr ähnelt. (Teresa P.) 
 
was eine Farce, was ein Hirngespinst... auch ich bin dem am Anfang aufgesessen und meinte ich habe 2 leben. Eins in und eins ausserhalb von NA. Ja und ich habe mich auch als was besonderes gefühlt. Weiter in der Entwicklung... Bullshit. Jeder Mensch ist gleich und ich habe nur ein Leben. Und durch diese Annahme habe ich die Trennung befeuert. Seit ich das erkannt habe kann ch mich öffnen und mich noch mehr auf andere einlassen. ich bin ein Teil dieser Gesellschaft. Und ja ich arbeite ein program. Das soll aber helfen mich besser zu integrieren. Mir helfen mein bestes in dieser gesellschaft zu bewirken. Nich trennen...
 
Gruß Florian
 
16. Februar 
 
Ich verbrachte mein ganzes Leben mit dem Gedanken, dass ich eine Ausnahme sei. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass jeder andere mir so sehr ähnelt. (Teresa P.) 
 
Manchmal klingen die Diskussionen bei unseren Gruppentreffen ziemlich seltsam. Man bekommt zu hören, dass jeder in dieser Welt ganz klar „zu den anderen“ oder „zu uns“ zu gehören scheint. Die anderen sind immer anders als wir. Manchmal sind sie gesund und wir krank. Und manchmal verhält es sich gerade umgekehrt: Sie sind nicht so sensibel, so wertvoll, so intelligent wie wir. Schließlich arbeiten sie nicht mit Hilfe eines Programms an sich selbst, was bedeutet, dass sie nicht unsere Worte benutzen oder das gleiche denken wie wir. 
 
Was tun wir eigentlich, wenn wir uns in eine solche zweifelhafte, abgesonderte Position hineinreden? Macht es Sinn, zwischen uns und dem Rest der menschlichen Rasse eine Grenzlinie zu ziehen? Tatsächlich ist die Idee von der totalen Verschiedenheit zwischen uns ein Gerücht. Trotz der Unterschiede in spezifischen Einzelaspekten sind wir einander eher ähnlich als unähnlich: Wir brauchen Liebe und Unterstützung, wir fühlen uns einsam und ängstlich, und wir sehnen uns nach der Freundschaft jener, mit denen wir geistig verbunden sind. Wir alle bluten, wenn wir tief verletzt werden. 
 
Heute will ich in meinem Herzen forschen, ob es Anzeichen dafür gibt, dass ich mir etwas einbilde auf meinen Schmerz. Ich will mich daran erinnern, dass alle Menschen an Schmerz leiden und also Mitgefühl verdienen – genauso wie ich selbst!
 
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund
 
15 Feb.
bei FloGassManno
"Ich muss nicht den Rest meines Lebens in einem spirituellen Koma verbringen. Ich darf erwachen und mir meinen Glauben nehmen ganz so wie er für mich passt."
 
Das ist das was ich an dem Spirituellen in unserem Programm so schätze : alles darf nix muss.
Ich bin dankbar dafür das ich die Freiheit habe mir meinen Gott, meine Höhere Macht so vorzustellen, so zu Formen wie ich es mag. Es geht nicht darum irgendeiner Richtung hinterherzulaufen, sondern etwas zu kreieren das mir hilft meinen Weg zu gehen. Und ich glaube Gott ist es völlig egal, wie ich ihn mir vorstelle, Hauptsache ich habe Kontakt mit ihm. Und ja das ist es auch was ich brauche. Ich brauche kein Bildnis. Ich brauche Kontakt, Halt und inneren Frieden. Das hole ich mir im Gebet. Ich kann ihm alles erzählen, lasse alles aus meiner Seele sprudeln und öffne mich vollkommen.
Ich spüre immer mehr wie wichtig mir mein Glaube , mein Spirituelles Dasein ist. Ich bin dankbar das heute so spüren zu können und vor allem das ich dazu stehen kann.
 
Gruß Florian
 
Ein spirituelles Erwachen 15. Februar
“Das letzte, was wir erwarteten, war ein spirituelles Erwachen.”
Basic Text, S. 61
__________________________
Wenige von uns kamen mit dem brennenden Wunsch in ihr erstes NA-Meeting, eine
persönliche Inventur zu machen oder glaubten, dass es in ihrer Seele eine spirituelle Leere
gäbe. Wir ahnten nicht, dass wir im Begriff waren, zu einer Reise aufzubrechen, die unseren
schlafenden Geist erwecken würde.
Wie ein lauter Wecker bringt uns der erste Schritt zu einem Halbbewusstsein –
obwohl wir an diesem Punkt vielleicht noch nicht sicher sind, ob wir aus dem Bett klettern
oder vielleicht doch noch fünf Minuten länger weiterschlafen wollen. Die sanfte Hand, die
unsere Schulter rüttelt, wenn wir den Zweiten und Dritten Schritt arbeiten, bringt uns dazu
aufzustehen, uns zu räkeln und zu gähnen. Wir müssen den Schlaf aus unseren Augen
reiben, um den Vierten Schritt zu schreiben und im Fünften zu teilen. Wenn wir den
Sechsten, Siebten, Achten und Neunten Schritt arbeiten, bemerken wir Schwung in unserem
Gang und den Beginn eines Lächelns auf unseren Lippen. Unser Geist singt sozusagen
unter der Dusche, wenn wir den Zehnten und Elften Schritt machen. Und dann praktizieren
wir den Zwölften, indem wir das Haus verlassen, auf der Suche nach anderen, um sie
aufzuwecken.
Wir müssen nicht den Rest unseres Lebens in einem spirituellen Koma verbringen.
Vielleicht stehen wir morgens nicht gerne auf, aber wenn wir erst mal aus dem Bett sind, sind
wir fast immer froh darüber.
__________________________
Nur für Heute: Um meinen schläfrigen Geist aufzuwecken, werde ich die Zwölf Schritte
anwenden.
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund