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12 Okt.
bei FloGassManno
Sich die Wahrheit einzugestehen, ist unangenehm, aber es macht uns ehrlicher, zugänglicher, flexibler und spiritueller. Es ermöglicht uns, mit den Bedrohungen unserer Genesung besser fertig zu werden.
ich bin machtlos und nur wenn ich mein Leben in Gottes Hand lege bekomme ich die Kraft das zu tun was notwendig ist um zu genesen. Das heißt nicht das Ich nicht verantwortlich bin für mein handeln. Es heißt das ich es nicht steuern kann wann meine Krankheit sich meldet. ich kann aber sehr wohl für eine gute Atmosphäre sorgen, alte Spielkameraden verlassen und mich neuen Menschen zuwenden die mir gut tun.
Es ist meine Verantwortung und Macht meine Genesung voranzutreiben in dem ich dem Programm folge und das auch noch nach Jahren. 
Denn oft kommt die Oltimerkrankheit und will mir erzählen Flo du bist doch geheilt... hahaha ich muss grinsen wenn ich das schreibe. Denn ich erkenne sofort den bullshit in dieser Aussage
Ja ich bin Machtlos meiner Krankheit gegenüber, sie schreit und wütet in mir und doch wird sie leiser und ich milder mit ihr. Heute kann ich meine Krankheit als Chance sehen, sie liebevoll annehmen als die Kraft die mich geformt hat. Ja ich weiß das nur der Schmerz der Treibstoff für Veränderung ist. Wenns mir gut geht gibts keinen Grund was zu ändern.
 
 
Gruß Florian
 
 
12. Oktober
 
Ich habe beschlossen: "Ich werde mich dem Bösen mutig widersetzen." Aber schon die kleinste Versuchung treibt mich in die Enge. Was anfangs unbedeutend erschien, wird schnell zu einer heimtückischen Falle.
Thomas ä Kempis
 
Wir bleiben verletzliche Männer, die jederzeit den Versuchungen ausgesetzt sind, die unser altes Verhalten mit sich bringt. Manchmal erkennen wir diese Gefahr rechtzeitig, ein anderes Mal bilden wir uns ein, wir bräuchten die Versuchung nicht zu fürchten. Vielleicht geraten wir gerade dann in Versuchung, wenn wir es am wenigsten erwarten und überhaupt nicht auf der Hut sind. Die Versuchung kann schon darin bestehen, dass wir süchtig oder abhängig waren und uns unserer Machtlosigkeit nicht voll bewusst sind. Wir müssen uns unsere Machtlosigkeit immer wieder vor Augen führen, um unserem Programm treu bleiben zu können.
 
Wenn wir hingegen überzeugt sind, wir seien über jede Versuchung erhaben, sind wir von unserem Weg zur Genesung abgekommen. Wenn wir behaupten, dass wir nicht mehr machtlos sind und unser Verhalten jetzt mit dem Willen steuern können, sind wir bereits wieder in unser altes Verhaltensmuster zurückgefallen.
 
Sich die Wahrheit einzugestehen, ist unangenehm, aber es macht uns ehrlicher, zugänglicher, flexibler und spiritueller. Es ermöglicht uns, mit den Bedrohungen unserer Genesung besser fertig zu werden.
 
Jeden Tag lebe ich mit meiner Machtlosigkeit. Hilf mir, sie mir einzugestehen.
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund
 
09 Okt.
bei FloGassManno
Nur unsere Höhere Macht kennt uns vollständig. Einem anderen Menschen ist dies nicht möglich Heute mache ich mir von neuem klar, dass kein Mensch die tiefsten Schichten meiner Persönlichkeit verstehen kann. 
 
warum ist das wichtig. Weil es die Erwartungen an andere herunter fährt. Jeder von uns ist so einzigartig das es keinem möglich ist mich vollständig zu verstehen. Also spreche ich zwar von mir aber meine Erwartungen sind die das ich teile um etwas loszulassen und nicht um Lösungen zu finden. Lösungen passieren einfach. Ich schaue mich selbst an, analysiere und hole mir Feedback. Und dann kann ich Dinge ändern , anders machen... Doch die Veränderung passiert oft schleichend und völlig unbemerkt von mir. Oft schaue ich dann en Jahr zurück und erkenne plötzlich... boah das hat sich ja verändert.
Veränderungen sind Ergebnisse und die liegen ausschließlich in Göttes Hand. Ich vertraue auf die Führung von gott wie ich ihn verstehe. Lege mein Leben in seine Hand und lass mich tragen und führen. Ich kann es nur meistern mit der Hilfe von higher power.
 
Gruß Florian

 
9. Oktober
 
Es kann einem Menschen nichts Schlimmeres widerfahren, als vollkommen verstanden zu werden.
Carl Jung
 
Wie oft sehnen wir uns danach, verstanden zu werden! Wir bilden uns ein, dieses Verständnis würde uns unsere Einsamkeit und das Gefühl der Leere nehmen. In unserer Vorstellung ist tiefes Verständnis eine Form von Vertrautheit. Doch unsere Sehnsucht richtet sich damit womöglich auf ein falsches Ziel.
 
Jeder von uns ist einmalig und befindet sich auf der Suche. Noch können wir uns selbst nicht vollkommen verstehen. Zu vieles gärt unter der Oberfläche und ist uns noch völlig fremd. Wenn uns nun unser Partner voll und ganz verstehen würde - was dann? Dann gehörten wir nicht mehr uns selbst!
 
Nur unsere Höhere Macht kennt uns vollständig. Einem anderen Menschen ist dies nicht möglich. Vielmehr gehört es zu den Tatsachen des Lebens, dass wir fortwährend reifen und immer tiefere Schichten unserer Persönlichkeit entdecken.
 
In manchen Beziehungen gelingt es uns, den anderen an diesen tieferen Schichten unserer selbst teilhaben zu lassen. Das kann in einem Gespräch geschehen, in dem wir verstehen und verstanden werden und die Nähe finden, nach der wir uns sehnen.
 
Heute mache ich mir von neuem klar, dass kein Mensch die tiefsten Schichten meiner Persönlichkeit verstehen kann. Ich will das Gespräch mit anderen suchen, um mein Gefühl der Einsamkeit zu lindern.

Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund
 
07 Okt.
bei FloGassManno
Auf unserem spirituellen Weg lernen wir, uns von Kritik und negativem Urteil zu lösen. 
 
Kritikfähigkeit bedeute für mich die Dinge die bemängelt werden anzuschauen, neu zu bewerten und gegenzusteuern ohne da in das persönliche und Gefühlsmäßige reinzufallen. Einfach wertfrei anschauen was läuft da bei mir und wie kann ich das ändern. Und ja ich weiß wie schwer das ist und wie oft ich da eben trotzdem noch wegschaue. Mich persönlich angegriffen fühle, meinen Selbstwert verliere und plötzlich fühle ich bin nicht gut wie ich bin. Ich muss eben loslassen von meinem Perfektionismus. 
Ich darf Fehler machen und ich bin trotz dieser Fehler ein ganzer Mann und ein liebenswerter Mensch. Also das Persönliche rauslassen und sehen Kritik geht gegen mein Handeln nicht gegen mich als Mensch.
Wenn ich mir das klar mache dann kann ich vel reifer damit umgehen und bin viel eher bereit mir das ganze anzuschauen. Heute will ich genau so handeln wen . Kritik aufkommt. dann will ich mitr die Dinge anzschauen und dabei sagen es geht nicht um mich sondern um mein Handeln. ich bin gut so wie ich bin und ich bin liebenswert.
 
Gruß Florian
 
7. Oktober
 
Wenn unter zweihundert Menschen in einem Saal nur einer darunter ist, der mich ablehnt, muss ich den Saal verlassen.
Marlon Brando
 
Wie viel Anerkennung ist uns genug? Reicht einer, um uns die Zustimmung von 199 anderen zu vergällen? Macht uns die Ablehnung eines einzelnen so viel aus, dass wir die Zustimmung der anderen gar nicht mehr hören? Wenn wir unfähig sind, auch nur einmal Kritik hinzunehmen, sind wir wie ein Fass ohne Boden, in dem alles, auch das Positive, verschwindet.
 
Auf unserem spirituellen Weg lernen wir, uns von Kritik und negativem Urteil zu lösen. Natürlich müssen wir uns Kritik anhören, sie aufnehmen und verarbeiten, indem wir uns überlegen, was wir daraus lernen können. Aber wir müssen ihr ihre negative Wirkung nehmen und uns klarmachen, dass wir zwar Fehler machen und abgelehnt werden können, deshalb aber niemals unseren Platz als gleichwertige, wertvolle Menschen verlieren.
 
Ich bitte Gott um Hilfe, wenn ich nicht genug Kraft habe, um für mich selbst geradezustehen.
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund