" Ich bin dankbar, mich in einem Prozess der Entwicklung zu befinden. Hilf mir, meinen Zwang aufzugeben, immer die Übersicht behalten zu wollen."
immer wieder darauf vertrauen das ich meinen Weg gehe. Schritt für Schritt und dabei immer wissend das ich nichts weiß. Es ist das Paradoxem einer Genesung. Ich kann nur meine Basics machen, da dran bleiben und den Rest den muss/darf ich Gott überlassen. Und auch das Tempo liegt nicht in meiner Macht. Was mir Sicherheit gibt ist mein Glaube, meine Erfahrung meiner bisherigen Entwicklung und natürlich das Wissen der anderen Menschen die vor mir diesen weg gegangen sind.
Gott zeig mir deinen Willen und gib mir die Kraft ihn auszuführen. Mehr geht eh nicht...
Gruß Florian
6. Januar
Menschlich zu sein, ist schwer. Menschlich zu werden, ist ein lebenslanger Prozess. Zutiefst menschlich zu sein, ist eine Gottesgabe.
Abraham Heschel
Menschlicher und aufrichtiger zu werden und spirituelle Erleuchtung zu finden, sind Prozesse, die miteinander verflochten sind. Sie erfordern allmähliches Wachstum über lange Zeit. Wir können diesen Prozess nur langsam vollziehen, einen Schritt nach dem anderen.
Viele von uns sind in einer Familie mit abhängigen Eltern aufgewachsen. Wie sie haben auch wir uns selbst und andere missbraucht. Aufgrund unserer Vergangenheit haben wir eine verzerrte Einstellung zum Leben: Wir erwarten immer schnelle und perfekte Lösungen für unsere Genesung.
Unser Programm sagt uns aber: "Schau nur auf diesen Tag!"
Für uns ist das ein schwieriger Weg. Wir können ihn nur in kleinen Schritten schaffen.
Ich bin dankbar, mich in einem Prozess der Entwicklung zu befinden. Hilf mir, meinen Zwang aufzugeben, immer die Übersicht behalten zu wollen.
An der Liebe muss man arbeiten wie an einem Brotteig, der immer wieder neu geformt werden muss.
oh ja da ist ständiges Kneten und Formen notwendig. Manchmal muss man auch einfach die Luft rauslassen. Liebe ist eine zarte Hefe die nur durch wärme aufgeht und sich ausdehnt. Liebe muss und darf streitbar sein. denn nur dann so bin ich der Meinung kann sie dauerhaft werden. Und Liebe muss aushalten das sie Tiefe erfährt im lauf der Zeit, das die rosarote Zeit des Verliebtseins sich in Freundschaft und Vertrauen verändert.Das nach der Brille des Verliebtseins ein Mensch mit Macken Ecken und Kanten als Partner auftaucht . Es steht plötzlich ein Mensch wie Du und ich vor einem und da geht es los die Arbeit des zusammenbleiben, die Liebe erhalten und befeuern. Zusammen geht man dann diesen Lebensweg an und im besten Fall hat man einen wirklichen Gefährten an der Seite mit dem man durch Dick und Dünn geht. Eine Freundin, Liebhaberin, Buddy, Kuschel Freundin.
Mir geht es so mit meiner Frau und ich bin Dankbar für die Reibung zwischen uns. dankbar das wir uns liebevoll Achten und konstruktiv streiten können.
Ich will und werde weiter an dem Teig kneten und unsere Liebe jeden Tag neu formen. Ist zwar Arbeit aber nur so funktioniert es.
Gruß Florian3
3Januar
Liebe liegt nicht einfach da wie ein Stein. An der Liebe muss man arbeiten wie an einem Brotteig, der immer wieder neu geformt werden muss.
Ursula K. LeGuin
All unsere Beziehungen sind lebendig. Wir können sie nicht kontrollieren, ebenso wenig wie die Menschen, die darin verwickelt sind.
Natürlich haben wir Einfluss auf unsere Beziehungen. Aber in ihnen ist auch eine Eigendynamik: Jede Beziehung ist dynamisch - sei es die Beziehung zu unserem Partner, unserem Liebhaber, unseren Kindern, unseren Freunden oder Eltern. Wenn wir uns aktiv auf eine Beziehung einlassen und ihr Zeit geben, sich zu entwickeln, wird sie gedeihen. Wenn wir aber nur abwartend und passiv bleiben, stirbt jede Beziehung.
Gott spricht durch andere Menschen zu uns. Unsere Beziehung zu unserer Höheren Macht beeinflusst unsere Beziehung zu allen Menschen in unserem Leben. Heute können wir etwas für unsere Beziehungen tun, indem wir Zeit, Toleranz und Ehrlichkeit in sie investieren. Unser Lohn besteht darin, dass wir seelisch gedeihen und als Menschen davon profitieren.
Ich will diesen Tag dazu verwenden, den Menschen, die ich liebe, Beachtung zu schenken.