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05 Nov.
bei FloGassManno
Aber haben wir auch gelernt, dass wir ein Recht auf Gefühle haben? Und ein Recht darauf, Lernende zu sein und Fehler zu machen?
 
auf meinem Weg der Genesung war und ist es wichtig Fehler zu machen, wegzukommen von meinem Perfektionismus, mir erlauben meine Gefühle zu spüren, zu leben und zu erfahren. 
Für mich bedeutet das weich werden. mich erkennen, weg von dem rationalen starren hin zum erleben meiner inneren Wahrheit. ich erlebe das heute als sehr leicht. ich agiere fast nur noch nach meiner inneren Stimme, meiner Intuition.
Ganz wichtig dabei ist meine Spiritualität. denn nur so kann ich gut in Kontakt mit higher power treten. Über dieses Weich werden, mein inneres erleben wird der Weg für meinen Glauben geebnet. ich kann das rationale loslassen und mich dem geistigen widmen. all den dingen die außerhalb meines begrenzten Denkens liegen.
 
Gruß Florian
 
5. November
 
Männer müssen darum ringen, auf ihre Intuition zu vertrauen. Für sie liegt die größte Herausforderung darin, ihrer inneren Stimme zu folgen . . ., denn sie sind so sehr darauf gedrillt worden, in einem anderen Sinne männlich zu sein, dass ihre Fähigkeit, sich ihres wahren Ich bewusst zu werden, oft regelrecht zerstört wurde.
Herb Goldberg
 
Männer streben nach Erfolg und tun dies in der Regel mit handfesten, kraftvollen Mitteln.
 
Manche von uns waren mit diesen so genannten männlichen Attributen erfolgreich, andere nicht. Aber gleich, ob wir damit Erfolg hatten oder nicht, haben die meisten von uns ihre Kraft in diese eine Richtung verschwendet und andere Möglichkeiten übersehen.
 
Vielleicht haben wir nie gelernt, zärtliche Väter zu sein, die ihre Kinder fördern, oder sensible gefühlsbetonte Liebhaber, die einen Bezug zum Spirituellen haben. Viele haben überhaupt nie gelernt, ihre Gefühle wahrzunehmen.
 
Mag sein, dass man uns beigebracht hat, für uns selbst geradezustehen. Aber haben wir auch gelernt, dass wir ein Recht auf Gefühle haben? Und ein Recht darauf, Lernende zu sein und Fehler zu machen? Und ein Recht darauf, der Mensch zu sein, der wir sind, anstatt der, der wir in den Augen anderer sein sollten?
 
Als reifender Mann werde ich mir meines wahren Wesens bewusster.
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund
 
03 Nov.
bei FloGassManno
Die richtige Art Liebe nämliche, die sich nicht in selbstsüchtiger Leidenschaft äußert, sondern in dem selbstlosen, gebefreudigen Wunsch, anderen zu helfen. 
 
so schön genau das ist es was ich leben und lieben will. Für andere da sein, helfen, gutes tun. Das ist eine Berufung die in meiner Seele wohnt. Ich mach das auf unterschiedlichste Weise und ein ganz wichtiger davon ist Dienst in NA. Im Meeting oder als K+E Diener. Wenn ich in die Entzugsstationen gehe und dort versuche die Botschaft der Genesung weiter zu geben, ist das etwas was mir total gut tut und ich voll in Verbindung bin mit den noch leidenden Freunden.
Nächstenliebe ist auch zu zuhören, Sponsorschaft, für Freunde da sein. Und ich öffne mich meiner wahren von Gott gewollten Natur. Gemeinschaft füreinander da sein, helfen das sind die Dinge die Gott für uns vorgesehen hat. Weg vom Eigenwille hin zur Gemeinschaft.
Dafür steh ich heute mit all meinem Glauben und voll in meiner Kraft.
 
Gruß Florian
 
3. November
 
Ich empfinde Nächstenliebe, was nur ein anderes Wort für Liebe ist. Die richtige Art Liebe nämliche, die sich nicht in selbstsüchtiger Leidenschaft äußert, sondern in dem selbstlosen, gebefreudigen Wunsch, anderen zu helfen. Das zu tun, was für sie am besten ist, und dieses über meine eigenen Wünsche zu stellen; Gott an erste Stelle zu setzen, meine Mitmenschen an zweite und mich an die letzte. Nächstenliebe ist sanftmütig, gütig und verständnisvoll, sie ist voller Langmut und Hilfsbereitschaft. In AA habe ich gelernt: was ich für mich selber tue, zählt nicht; was ich jedoch für andere tue, mag irgendwo in der Ewigkeit vermerkt sein.
 
Empfinde ich Nächstenliebe?
 
MEDITATION
 
"Und alles, was ihr bittet, werdet ihr empfangen." Gottes Kraft ist unbegrenzt. Nichts ist ihm unmöglich, an Mensch zu vollbringen. Aber wir müssen es wollen und seine göttliche Kraft für uns ersehnen. Indifferenz unsererseits hält sie von uns fern. Zwar können wir unsere eigenwilligen Wege gehen, ohne Gottes Hilfe anzurufen, aber auf diese Art erhalten wir keine Kraft. Wenn wir jedoch auf Gott vertrauen, so können wir alle Kraft bekommen, die wir brauchen. Sobald wir ihn aufrichtig darum bitten, wird sie uns in überreichem Maße zuteil.
 
GEBET
 
Ich bete, dass ich Gottes Kraft willig in Anspruch nehmen möge. Ich bitte, dass ich sie mir ständig von neuem zugänglich mache.
 
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund
 
02 Nov.
bei FloGassManno
Das wichtigste, was wir einander geben können, ist, ein aufrichtiger Spiegel dessen zu sein, was wir sehen und hören
 
das wichtige dabei ist nicht gleich in die Abwehr zu gehen. ja ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer das ist. Und trotzdem arbeite ich da immer wieder dran. Es ist so wichtig zu hören , gut zu zuhören, 
und dann zu handeln. Ich bin jemand der sehr auf Verantwortung und Klarheit steht. Also spreche ich einfach auch die Dinge an die ich sehe. Mir ist wichtig da ganz offen und ehrlich zu sein. Denn ich brauche den Spiegel genauso wie ich dieser sein kann. Ich kann Dinge , Verhalten oft nicht bei mir  wahrnehmen. ich brauche andere die mir Dinge spiegeln.
 
Gruß Florian
 
2. November
 
Ehrlichkeit ist eine stärkere Medizin als Mitleid, das zwar trösten kann, jedoch oft auch mit Täuschung verbunden ist.
Gretel Ehrlich
 
Wir sind unseren Mitmenschen unsere ehrliche Meinung schuldig, und wir sind unsererseits auf ihre Aufrichtigkeit angewiesen. Es gibt Augenblicke während unserer Meetings, wo uns auf der Zunge liegt zu sagen: "Der Mann schreckt vor der bitteren Wahrheit zurück ...", wir jedoch versucht sind, ihn zu trösten. Doch unser Mitleid verhindert, dass er sich mit seinem Problem ehrlich auseinandersetzt. Ein offenes Wort hingegen kann heilsam wirken. Auch wir sehnen uns oft mehr nach liebevollem Trost als nach der bitteren Wahrheit, die wir statt dessen bekommen.
 
Das wichtigste, was wir einander geben können, ist, ein aufrichtiger Spiegel dessen zu sein, was wir sehen und hören.
 
Es geht nicht darum, einen Rat zu erteilen, denn auch wir kennen nicht immer die richtige Antwort. Doch es ist unsere Pflicht, dem anderen mitzuteilen, wie sein Verhalten auf uns wirkt, und zu lernen, ohne Abwehrhaltung anzuhören, was er uns zu sagen hat.
 
Heute will ich offen äußern, was ich sehe und höre, und will auch die Ehrlichkeit anderer Menschen mir gegenüber zulassen..
Ich liebe meine Ecken und Kanten, denn Edelsteine sind auch nicht rund